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Gemeinsam gegen steigende Energiekosten

Sie wissen es vermutlich schon und werden es spätestens an Ihrer Betriebskostenabrechnung bemerken: Die Preise für Energie sind deutlich gestiegen. Zwar versuchen wir als Genossenschaft durch langfristige Lieferverträge die Mehrkosten niedrig zu halten, doch letztlich können wir nur durch mehr Energieeffizienz und kluges Heizverhalten die Preissteigerungen im Zaum halten – und das geht nur gemeinsam.

Ob die langfristigen Verträge nämlich weiter bestand haben, ist aktuell zweifelhaft, da die Versorger zu höheren Preisen einkaufen müssen und diese bald an ihre Kunden weitergeben. Die Netzagentur hält eine Verdreifachung der Gaspreise für möglich. Es lohnt sich daher, an den Herbst zu denken.

Grundsätzlich ist es strategische Ausrichtung der Genossenschaft langfristig auf fossile Energien zu verzichten. Wie dies in technischer und wirtschaftlicher Sicht gelingen kann, soll durch externe Kooperationspartner geprüft werden.

Die Auf- oder Umrüstung unserer älteren Gebäude ist um ein Vielfaches schwieriger, als einen Neubau gleich mit moderner Technik auszustatten. Mit verschiedenen Fachberatern nehmen wir auch diese Herausforderung an und sind schon am Ball. Auch empfiehlt sich aus unserer Sicht die voraussichtlich im September ausgezahlte Energiepreispauschale auch für die sehr wahrscheinlich höheren Energiekosten zu verwenden.

 

Können auch MieterInnen etwas zum Klimaschutz beitragen?

Ja, sogar eine ganze Menge! Eine Verringerung der Raumtemperatur um 1 °C führt beispielsweise zu einer Reduzierung des Heizenergieverbrauchs um ca. 6 Prozent. Beim Lüften gibt es ebenfalls einige Tipps: Eine dauerhafte Kipplüftung ist energetisch sehr schlecht und führt zu ausgekühlten Wänden und Schimmelrisiko – daher lieber stoßlüften. Direkte Einflussmöglichkeiten haben die Mieter*innen auch beim Warmwasserverbrauch: Wer duscht, anstatt ein Vollbad zu nehmen, kann sehr viel Wasser und Energie einsparen. Auch bei der Wäsche und beim Nutzen der Spülmaschine lässt sich viel erreichen. Die Spülmaschine nur voll beladen und im Sparprogramm laufen lassen. Die Waschmaschine ebenfalls voll beladen und niedrigere Waschtemperatur wählen.